2015 dürfte den Anlegern als mittelmässiges, schwieriges Jahr in Erinnerung bleiben. Besonders beeindruckend waren Ereignisse wie die Griechenlandsaga, der Zusammenbruch des Rohstoffmarktes, die Abwertung der chinesischen Volkswährung und der Entscheid der US-Notenbank, den Leitzins erstmals seit mehr als zehn Jahren wieder anzuheben. Überraschenderweise wurden die Weltmärkte vor allem von der Konjunkturabkühlung in China geprägt, weil sie die Sorgen um einen Abwertungswettlauf wieder aufflammen liess. Dennoch waren sich die Marktbeobachter einig, dass das langsamere Wachstum in den Schwellenländern die Erholung in den Industriestaaten nicht zum Stillstand bringen würde. Unsere Welt war noch nie in diesem Ausmass wirtschaftlich und finanziell verknüpft. Die Machtverlagerung von den etablierten zu den aufstrebenden Volkswirtschaften hat schon längst begonnen und wenn wir den Prognosen für die kommenden Jahre Glauben schenken, wird dieser Trend anhalten.

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