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Die rasche Reaktion der Finanzmärkte auf die Pandemie eröffnete Fondsmanagern, Anlegern und Allokatoren zahlreiche neue Möglichkeiten.
Als Schweizer Vertreter und Zahlstelle einer multinationalen Bankengruppe stehen wir in ständigem Kontakt mit zahlreichen alternativen und traditionellen Fonds, welche die Schweiz als einen der wichtigsten Märkte für die Diversifizierung ihrer Investorenbasis betrachten. Die wichtigste Frage, die sich diese Fonds stellen, ist daher: Wie hat sich die Schweizer Investorenlandschaft in den letzten zwei Jahren entwickelt? Und welche Allokationstrends zeichnen sich ab? Wir haben einen besonderen Blickwinkel, um dies zu untersuchen, da wir zwischen Fonds und Schweizer Investoren sitzen.
Mit dem weltweiten Ruf als sicherer Hafen ist die Schweiz relativ gut durch die Krise gekommen. Die Schweizer Banken haben Rekordbeträge an neuem Kapital angezogen. Allein 2020 verzeichneten die Schweizer Banken einen Nettoneugeldzufluss von CHF 94,5 Mrd., was sowohl relativ als auch absolut gesehen den höchsten Zuwachs seit 2010 darstellt . Dies folgt auf ein bereits starkes Jahr, in dem 2019 ein Netto-Neugeldzufluss von CHF 72 Mrd. verzeichnet wurde. Es stellt sich die Frage: Welche Fondsstrategien sind bei den Schweizer Investoren weiterhin beliebt und welche Trends sind zu beobachten?